Nachhaltigkeit

Wie kann man auch als kleine Agentur eigentlich nachhaltig sein und wirklich etwas für die Umwelt tun? Na klar, man kann rein digital arbeiten. Aber ein „papierloses Büro“ sollte 2025 nun wirklich keine Besonderheit mehr sein. Man kann grünen Strom beziehen, bloß wird dadurch allein die Welt auch zu keinem besseren Ort. Und eine Photovoltaik-Anlage kann man auch nicht einfach so auf dem Dach des Vermieters anbringen, ohne dass dieser mitspielt.

 

Was also tun? Das haben wir bereits 2021 gelernt, als wir an der Produktion einer Kurzdokumentation für die Klimaschutz+ Stiftung zum Thema „Internalisieren statt kompensieren“ (Projekt ClimateFair) beteiligt waren. Was zunächst ein wenig kryptisch klingt, ist eigentlich ganz einfach. Es geht darum, die tatsächlich entstehenden, sozio-ökologischen Folgekosten für den CO2-Austoß zu begleichen. Das geschieht, indem in lokale Bürgerfonds investiert wird, welche wiederum Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte fördern.

 

Unsere größte CO2-Sünde sind nach wie vor ganz sicher Drehreisen. Egal, ob mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug. Egal, ob im In- oder Ausland. Diese Reisen sind für unsere Arbeit unvermeidbar und lassen sich nunmal in der Regel nicht anders gestalten. Deshalb nutzen wir für diese den Umweltfolgekostenrechner von Climate Fair und spenden somit für jedes Filmprojekt einen Beitrag an lokale Klimaprojekte, um die Umweltfolgekosten auszugleichen.

 

Unsere Kunden kostet das rein gar nichts. Es sei denn, sie möchten die Kosten freiwillig übernehmen. Angst muss man davor jedenfalls nicht haben.
Ein Beispiel: 100 Km mit einem Mittelklassewagen (Benzin) „kosten“ gerade einmal 3,71 €.

Diese Summe kann man ganz frei an lokale

Nachhaltigkeitsfonds spenden. In Bielefeld gibt es übrigens auch einen.

Climate Fair - "Internalisieren statt kompensieren"

“Um den Klimawandel erfolgreich zu bekämpfen braucht es insbesondere auch beim Thema Mobilität ein grundlegendes Umdenken unserer Handlungsgewohnheiten. Auf Grund der hohen mobilitätsbedingten Klima- und Umweltschäden, ist es Gebot der Stunde einerseits stets die Notwendigkeit einer Reise abzuwägen und andererseits die ökologisch ehrlichen Kosten einer Reise möglichst vollständig zu übernehmen. Am Beispiel von Flug-, Bahn, Bus- und Autoreisen ermöglicht Climate Fair die mit einer Reise einhergehenden sozio-ökologischen Folgekosten aufzuzeigen, die im gegenwärtigen Wirtschaftssystem nicht im Preis dieser Reise enthalten sind, da Sie i. d. R. auf die Gesellschaft und zukünftige Generationen abgewälzt werden.” Mehr Infos unter: www.climatefair.de